Ende Januar dieses Jahres konnte man rund um den Wissenschaftspark Erstaunliches beobachten. Ein Fernsehteam filmte unter anderem einen Mann im schwarzen Mantel, ein weißes Kaninchen und einen grünen Regen, der aus der Gießkanne kam. Die Fernsehleute waren im Auftrag von Kabel Eins unterwegs und haben einen Beitrag für die Sendung "Die größten Geheimnisse der 90er" mit Klaus Schmeh, Buchautor und Chief Marketing Editor der Eviden Digital Identity (ehemals Cryptovision) im Wissenschaftspark, produziert.  Am Sonntag, dem 14. April, um 20:15 Uhr werden die Geheimnisse auf Kabel Eins gelüftet.

Das Geheimniss, um das es hier geht, hat mit dem Spielfilm "Die Matrix" aus dem Jahr 1999 zu tun. Geheime Zeichen spielen eine Rolle, die Details werden jedoch vorab nicht verraten. Für den Beitrag suchte der zuständige Redakteur Stefan Witte einen Fachmann für Verschlüsselungen und fand einen in Klaus Schmeh. Schmeh hat bereits zahlreiche Bücher und Artikel zum Thema Verschlüsselung und Geheimschriften verfasst und ist in dieser Eigenschaft schon öfters im Fernsehen aufgetreten. Im Hauptberuf arbeitet der gebürtige Schwabe für die im Wissenschaftspark ansässige Firma Eviden Digital Identity (ehemals Cryptovision), die sich auf Verschlüsselungstechnik für Computersysteme spezialisiert hat.

Der Drehort ergab sich fast von selbst: Im und um den Wissenschaftspark fanden sich zahlreiche geeignete Locations, selbst die Küche wurde in Beschlag genommen. Darüber hinaus wurden einige Szenen im Second-Hand-Laden "Rosenrot" in Buer gedreht. Für den Beitrag steuerte Schmeh nicht nur zahlreiche O-Töne bei, sondern betätigte sich auch als Schauspieler in Szenen, die auf den besagten Matrix-Film anspielen. "Am besten haben mir die Aufnahmen mit einem weißen Kaninchen gefallen, das extra von einer Filmtier-Agentur zum Set gebracht wurde", berichtet Schmeh. Wer den Film "Die Matrix" kennt, weiß, dass darin ein solches Tier vorkommt.

In der Sendung am Sonntag wird ein Team von Prominenten erraten müssen, um welches Geheimnis es in den Aufnahmen vom Wissenschaftspark geht. "Es wird nicht einfach", berichtet Schmeh, "selbst als Verschlüsselungsfachmann wäre ich nicht gleich draufgekommen. Ich werde die Sendung daher mit Spannung verfolgen."